Sanierung Wohnhausanlage, Österreich

Bei der Sanierung dieser 1 km langen Wohnanlage aus den 1980er Jahren wurden insgesamt 3 600 Fenster ausgetauscht. Die Innenseite der Fensterlaibung wurde mit einen Glattstrich verputzt.

Gebäudestandort
Wien, Österreich
Projekttyp
Wohnbau
Architekt
Viktor Hufnagl 
Bauherr
Volksbau 
Verarbeiter
Felbermayer Fenster und Türen Erzeugungs GmbH
Verwendete Produkte
Fentrim® IS 20, Meltell® Schlauchbeutel
«Die meisten Schwachstellen stelle ich in Bezug auf die Verklebung am Mauerwerk fest. Es werden oft Produkte verarbeitet, welche Zusatzprodukte voraussetzen um einen sauberen Anschluss zu gewährleisten. Dies führt am Objekt oft zu Fehlern, da Zusatzprodukte gerne vergessen werden.» 
Ing. Florian Freydenschlag, Prokurist, Ertl GmbH, Ingenieurbüro für Fenster- und Fassadentechnik, Wien

Austausch von 3 600 Fenstern

Der berühmte österreichische Architekt Viktor Hufnagel hat die Wohnsiedlung in den 1980er Jahren gebaut. Das Prestigeobjekt besteht aus 380 Wohneinheiten und hat rund 50 Treppenhäuser. 

Ab 2020 wurden Schritt für Schritt alle 3 600 Fenster der Wohnanlage ausgetauscht. Die besondere Herausforderung dabei: Die innere Laibung durfte soweit als möglich nicht beschädigt werden. Jedes Fenster musste innerhalb eines Tages montiert sein, damit die Bewohnerinnen und Bewohner während der Sanierung nicht ausziehen mussten.

Dauerhaft luft- und schlagregendichter Anschluss

Die Innenseite der Fensterlaibung wurde mit einen Glattstrich verputzt. Nach dem luftdichten Anschluss mit Fentrim® IS 20 wurde diese mit einer Abdeckung verblendet. Im Außenbereich wurde mit dem leistungsstarken Hybrid-Dichtstoff SIGA Meltell® der sichtbare schlagregendichte  Anschluss hergestellt. 

Gerade bei der Fenster-Montage im Sanierungsbereich war es für Felbermayer Fenster GmbH wichtig, einen leicht zu verarbeitenden und dauerhaft luft- sowie schlagregendichten Anschluss zu haben. Für Josef Kollarich, Bauleiter von der Felbermayer Fenster und Türen Erzeugungs GmbH ist klar: 

«Mit SIGA Meltell haben wir einen genialen Dichtstoff gefunden, der unsere hohen Ansprüche an Verarbeitung und Qualität,  sowie die Verwendbarkeit bei unterschiedlichsten Fugenbreiten in der Sanierung erfüllt.«

Er erklärt ausserdem, wieso sich die die Felbermayer Fenster und Türen Erzeugungs GmbH für eine Zusammenarbeit mit SIGA entschieden hat: 

«Die Beratung und Unterstützung bei der Vorplanung des Sanierungsanschlusses und Auswahl der richtigen SIGA Materialien trug grundlegend zum Entscheid für SIGA als Lieferant des Sanierungsanschlusses bei.»

Fensterprüfung im Bereich Sanierung: Das sagt der Sachverständiger 

Ing. Florian Freydenschlag ist Prokurist bei Ertl GmbH, dem Ingenieurbüro für Fenster- und Fassadentechnik in Wien. Wir haben ihn gefragt, was für ihn die zentralen Punkte bei einer Fensterprüfung im Sanierungsbereich sind, was die speziellen Herausforderungen bei diesem Projekt waren und wo er die Vorteile der SIGA-Produkte sieht.

Was ist Ihnen wichtig bei einer Fenster-Prüfung im Bereich Sanierung aber auch im Neubau? 
Der aus meiner Sicht wichtigste Punkt, sowohl in der Sanierung als auch im Neubau, ist die möglichst leichte Verarbeitbarkeit der Produkte, d.h. die Monteure müssen diese, ohne großem zusätzlichen Aufwand ein- und aufbringen können. Dies ist aus meiner Sicht daher so wichtig, da somit die Montagequalität steigt und keine Komponenten vergessen werden können. 


Wo liegen die technischen Herausforderungen? 
Die technischen Herausforderungen im Bereich der Abdichtung liegen eindeutig im Bereich der dauerhaften Verklebung und der vor Ort aufgefundenen Untergründe. 
 

Was fällt Ihnen bei der Verwendung von SIGA-Produkten beim Fenster-Mauerwerks Anschluss auf?
Am meisten fällt mir die Klebekraft auf, da die Folien nach Aufbringung am Mauerwerk, bzw. Element, kaum noch entfernt werden können. Dies hat im Zuge der Ausführung natürlich den Vorteil, dass kaum Nachbesserungs-Arbeiten notwendig sind. 
 

Wie haben Sie die Zusammenarbeit mit dem technischen Support von SIGA erlebt? 
Der Support war und ist einmalig. Bis dato wurden sämtliche Anfragen (z.B. zu Produktspezifikationen), o.ä. umgehend beantwortet oder abgeklärt. 
 

Wo liegen meist die Schwachstellen bei diesen Anschlüssen? 
Die meisten Schwachstellen stelle ich in Bezug auf die Verklebung am Mauerwerk fest. So kommt es sehr häufig zu Ablösungen, welche aufwendige Instandsetzungen verlangen. Auch werden oft Produkte verarbeitet, welche Zusatzprodukte (z.B. Nahtpaste) voraussetzen um einen sauberen Anschluss zu gewährleisten. Dies führt am Objekt oft zu Fehlern, da Zusatzprodukte gerne vergessen werden. 

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